Diese 10 kleinen Retro Kühlschränke sind ein echter Hingucker

Ein kleiner Kühlschrank ist für Studenten, Singles und kleine Haushalte fast immer die richtige Wahl. Auch als Zweitgerät eignen sich die kompakten Kühlgeräte bestens. Legt man neben Preis-Leistung, Funktionen und Stromverbrauch auch Wert auf die Optik, ist ein kleiner Retro-Kühlschrank mit seinem nostalgischen Charme eine gute Alternative zu den tristen und langweiligen 0815-Kühlschränken in grau oder weiß. Welche Modelle besonders beliebt sind, wie hoch die monatliche Kosten ausfallen und worauf es sonst noch ankommt, verraten wir im Folgenden.

Aktuelle Bestseller: Kleine Retro-Kühlschränke

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Nostalgische Kühlschränke liegen im Trend

Retro steht für “rückwärts” und der anhaltende Trend um Produkte die optisch stark an vergangene Zeiten und Epochen erinnern, aber gleichzeitig mit modernster Technik ausgestattet sind, hält an. Retro-Produkte erobern die Welt. Vor allem Haushaltsgeräte im Nostalgie-Look sind total angesagt. Vom Toaster über die Küchenwaage bis hin zum Kühlschrank, die Elektro-Geräte verleihen der Küche jede Menge Flair. Viele Hersteller haben dies erkannt und ihr Produktportfolio entsprechend erweitert. So hat man eine ziemlich große Auswahl, wenn es um Retro-Kühlschränke geht. Übrigens verbirgt sich hinter Produkten mit dem Label Retro immer ein neues Gerät mit optischem Bezug zu früher. Die 60er und 70er Jahre spiegeln sich besonders oft in den Designs wieder. Vintage hingegen steht für wirklich Altes, welches bis heute überdauert hat. Einen Vintage-Kühlschrank möchten die meisten also nicht kaufen. Neben dem Äußeren sollten aber auch die inneren Werte nicht vernachlässigt werden.

Das muss der kleine Retro-Kühlschrank können

Bei der Suche nach einem Kühlschrank stößt man eigentlich immer auf das sogenannte Energielabel. Darauf finden sich neben Energieeffizienzklasse und Stromverbrauch pro Jahr auch Angaben zur Lautstärke und dem Nutzinhalt des Geräts. Neben diesen Daten ist vor allem die Ausstattung wichtig. Gibt es ein Gefrierfach? Wie ist da Kühlschrankinnere gestaltet? Der zur Verfügung stehende Platz allein ist noch nicht aussagekräftig. Man sollte auf den Stauraum in der Tür achten, ob es Zwischenböden gibt und ob diese variabel angeordnet werden können. Eine zeitgemäße LED-Beleuchtung ist bei den meisten Geräten verbaut. Was die technische Ausstattung anbelangt, sind meisten Funktionen im Grunde völlig überflüssig. Kleine Retro-Kühlschränke haben oft nur grundlegende Ausstattungsmerkmale. Das gilt für alle kleinen Kühlgeräte. Eine Kindersicherung oder NoFrost-Funktion wird man bei keinem Modell finden. Wichtig ist aber die Verarbeitungsqualität.

Lautstärke

Nicht zu unterschätzen sind bei Kühlgeräten die Geräuschemissionen. Ein Kühlschrank ist rund um die Uhr in Betrieb und das über viele Jahre hinweg. Wer möchte da schon ein Modell erwischen, das den ganzen Tag auf sich aufmerksam macht. Angegeben wird die Lautstärke immer in Dezibel (dB). Hersteller sind verpflichtet, die Geräuschemissionen auf dem Energielabel anzugeben. Man kann sich vor dem Kauf also jederzeit ein Bild davon machen, wie laut Kühlgeräte sein werden. Zumindest in der Theorie. Es handelt sich bei der angegebenen Lautstärke nämlich um einen Durchschnittswert, der über 24 Stunden ermittelt wurde. Gerade billige Kühlschränke haben oft einen Kompressor minderer Qualität verbaut, der sich regelmäßig lautstark zu Wort meldet. Auch Vibrationen können eine Rolle spielen, wenn das Kühlschrank-Konzept nicht gut durchdacht oder die Qualität mangelhaft ist.
Aber was ist zu laut? Die folgende Tabelle übersetzt die Angaben in Dezibel in Alltagsgeräusche:

Alltagsgeräusche in Dezibel

So laut sind:

  • 0 Dezibel Hörschwelle
  • 10 Dezibel Blätterrascheln, Atmen
  • 20 Dezibel Ticken einer Armbanduhr, leises Flüstern
  • 30 Dezibel Leichter Wind, Computer-Lüfter
  • 40 Dezibel Ruhige Wohnstraße
  • 50 Dezibel Normaler Regen
  • 60 Dezibel Gespräch aus 1 Meter Entfernung

Kühlschränke können lautlos sein, aber auch störend laut. Die Bandbreite reicht von 0 Dezibel bis etwa 45 Dezibel. Grundsätzlich ist das Geräuschempfinden sehr subjektiv. Was für manche Menschen bereits unzumutbar ist, stellt für andere überhaupt kein Problem dar. Auch der Standort ist entscheidend. Eine offene Küche die direkt an den Wohnraum angrenzt oder in diesen übergeht braucht keinen lauten Kühlschrank. Auch Ein-Zimmer-Wohnungen und kleine Wohnungen im Allgemeinen sollten mit einem leisen Gerät ausgestattet werden. Auch im Büro sind Kühlschrankgeräusche schnell lästig und stören die Konzentration.
Unsere Empfehlung: Ein Großteil der erhältlichen Kühlschränke, dazu gehören auch kleine Retro-Kühlschränke, bewegen sich grob zwischen 37 und 42 Dezibel. Besonders leise sind Kühlschränke die unter 40 dB liegen. Wer empfindliche Ohren hat und vergleichbare räumliche Gegebenheiten wie die oben geschilderten hat, sollte sich für ein Modell mit maximal 40 Dezibel entscheiden. Ist das favorisierte Modell doch 1 oder 2 Dezibel lauter, kann man es auf einen Versuch ankommen lassen. Oft stellen Verbraucher fest, dass vermeintlich laute Geräte leiser sind als Ausführungen die mit weniger Dezibel überzeugen wollen und dann doch lauter sind als erwartet.

Verarbeitung, Qualität & Materialien

Gerade im unteren bis mittleren Preissegment muss man Abstriche in der Verarbeitungsqualität machen. Ein paar Ecken und Kanten sind die hier die Regel, was die Funktion des Gerätes aber nicht beeinträchtigt und meist nur bei genauem Hinsehen auffallen. Die verwendete Materialien sollten allerdings hochwertig sein, da nur so eine lange Lebensdauer garantiert ist. Entscheidend sind vor allem die Verschleißteile. Bei Retro-Kühlschränken sind schöne Griffe die oft verchromt sind und elegant geformt, die Regel. Bei ein paar Modellen handelt es sich dabei lediglich um Attrappen ohne Funktion. Ansonsten müssen sie genauso widerstandsfähig und robust sein wie die Griffe eines “normalen” Kühlschranks und dürfen sich bei Gebrauch auch nicht einfach verfärben.

Energieeffizienz, Stromverbrauch & Monatliche Kosten

Auch Retro-Kühlschränke verbrauchen Strom. Einen wichtigen Hinweis liefert hier die Energieeffizienzklasse die seit dem Jahr 2021 von A bis G reicht. Die Klassen von A+++ über A++ und A+ bis D fallen weg. Die Reformation sorgt bei Verbrauchern für Verwirrung, ist jedoch ein logischer Schritt. Man hätte die Skala sonst nämlich um A++++ und dann A+++++ erweitern müssen. Bei den neuen Energieeffizienzklassen sind Geräte der Klasse C meist schon recht sparsam und Elektro-Geräte mit Klasse A sucht man vergeblich. Schließlich muss noch Luft nach oben sein, damit Hersteller alles daran setzen, Klasse A zu erreichen. Für Verbraucher eine gute Entwicklung, gerade wenn man die steigenden Strompreise beobachtet.
Gerade bei kleinen Kühlschränken findet man besonders hohe Energieeffizienzklassen nur selten. Aufgrund der kompakteren Abmessungen verbrauchen diese aber ohnehin weniger Strom als große Kühlschränke. Angegeben wird der Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh). Hat man den Strompreis des eigenen Anbieters parat, kann man so ausrechnen, wie hoch die laufenden Kosten pro Jahr sein werden. Der jährliche Stromverbrauch wird von Hersteller in Kilowattstunden (kWh) angegeben.
Der durchschnittliche Strompreis lag 2023 bei knapp 30 Cent. Bis 2030 könnten die Energiepreise um bis zu 50% steigen. In der folgenden Rechnung wollen wir uns ansehen, wie viel der kleine Retro-Kühlschrank pro Jahr und im Monat kostet. Die Rechnung lässt sich auf jedes Modell übertragen. So kann man Kühlschränke miteinander vergleichen.

So viel kostet ein Kühlschrank pro Monat

Unser Kandidat hat einen Stromverbrauch von 100 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Diesen Wert haben wir dem Energielabel entnommen. Weil die Strompreise steigen und Kühlgeräte mehrere Jahre im Einsatz sind, gehen wir von einem durchschnittlichen Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde (kWh) aus. Im Jahr würde uns der Kühlschrank also 35 Euro kosten. Die monatlichen Kosten beliefen sich auf 2,92 Euro.
Am Ende sollte man noch den Anschaffungspreis mit einbeziehen, denn erst Kaufpreis und laufende Kosten ergeben die Gesamtkosten.
Unser Gerät kostet 150€. Wir kalkulieren mit einer Nutzungsdauer von 5 Jahren. 150 Euro geteilt durch 60 Monate ergeben Kosten von 2,50 Euro pro Monat. Mit den Stromkosten zusammen ergeben sich über 5 Jahre also monatliche Kosten von 5,42 Euro oder 325,20 Euro in 5 Jahren.
Wichtig ist auch, dass die angegebenen Verbrauchsdaten in der Praxis oft nicht erreicht werden. Oft verbrauchen Kühlgeräte mehr Strom und man ärgert sich zurecht. Dies liegt daran, dass die ermittelten Daten unter Laborbedingungen zustande kommen. Um den Energieverbrauch niedrig zu halten sollte man auf den richtigen Standort achten. Schattig, weit weg von Wärmequellen wie Heizkörpern. So selten wie möglich öffnen, so schnell wie möglich wieder schließen. Auch niedrige Raumtemperaturen helfen dabei, Strom zu sparen. Hier muss der Kühlschrank nämlich nicht so viel arbeiten.

Mit Gefrierfach oder ohne?

Ob man auf ein Gefrierfach verzichten möchte, ist natürlich eine Frage, die sich jeder selbst beantworten muss. Sollte man aber vorher wissen, dass man kein Eisfach braucht, kann man auch darauf verzichten, wenn der Wunschkandidat über keines verfügt. Das lästige Abtauen entfällt, es steht mehr Nutzvolumen zur Verfügung und der Stromverbrauch ist niedriger. Ansonsten sollte es immer ein vollwertiges 4-Sterne- Gefrierfach sein.

Wie groß muss ein Kühlschrank sein?

Viele Singles und Studenten kommen bereits mit 50 Litern bestens aus. Natürlich muss man bei einem Mini-Kühlschrank öfters einkaufen gehen als bei einem gigantischen Side-By-Side-Kühlschrank. Auf Vorrat einkaufen ist schlicht nicht drin. Mit 100 Litern ist dieser Personenkreis bereits sehr gut bedient und oft wird der Stauraum gar nicht ausgeschöpft, was in Hinblick auf den Stromverbrauch unvorteilhaft wäre. Ein großer Kühlschrank verbraucht mehr als ein vergleichbares kleines Gerät und je mehr Freiraum es im Kühlschrank gibt, je mehr kalte Luft sich also darin befindet, je mehr Luft kann beim Öffnen dann auch nach außen strömen und durch warme Luft ersetzt werden, die nach dem Schließen wieder herunter gekühlt werden muss.
Für Zwei-Personen-Haushalte reicht je nach Essgewohnheiten ebenfalls ein Gerät mit 100 Litern, hier kann aber auch ein etwas größeres mit 150 Litern kaufen. Ansonsten kann man grob überschlagen, dass für jede weitere Person im Haushalt 30 bis 50 Liter zusätzlich eingeplant werden können.
Für Mini-Kühlschränke sind diese Empfehlungen überflüssig. Denn diese Kühlgeräte haben im Schnitt einen Nutzinhalt von nur 40 Liter. Natürlich gibt es auch Ausführungen mit 60 oder 80 Liter. Geeignet sich diese Geräte aber eher als Zweitgerät, als Party-Kühlschrank oder für allein lebende Personen. Das können Senioren oder Studenten sein. Natürlich sieht ein Retro-Kühlschrank schöner aus als ein konventionelles Gerät.
Kleine Kühlschränke im Retro-Look können aber größer sein als Mini-Kühlschränke. Retro-Kühlschränke gibt es in allen Größen und von der Optik abgesehen unterscheiden sie sich nicht von den klassischen Vorbildern. Kleine Retro-Kühlschränke gibt es also auch mit 100 oder 150 Liter. Man sollte sich aber vorab genau überlegen, was man wirklich braucht. Wer auf Vorrat einkauft und viel einfriert, benötigt mehr Platz im Kühlschrank als jemand, der täglich frische Lebensmittel einkauft und in der Regel nichts ins Gefrierfach gibt.

Fazit

Ein kleiner Retro-Kühlschrank ist ein echter Eyecatcher der durch seine bloße Anwesenheit jedem Raum Charme mit einem nostalgischem Flair verleiht. Wichtig ist aber, sich nicht nur aufs Äußere zu fokussieren, sondern auch alle anderen Kriterien nicht außer Acht zu lassen. Wer viel Wert auf Wohnlichkeit legt, macht sich mit dieser Anschaffung aber definitiv eine Freude, die auch Freunde und andere Gäste begeistern wird.