Die 5 besten kleinen Kühlschränke OHNE Gefrierfach
Ein kleiner Kühlschrank ohne Gefrierfach verbraucht weniger Strom als ein vergleichbares Gerät derselben Größe mit Eisfach. Außerdem entfällt das lästige Abtauen. Was noch dafür spricht auf das Eisfach zu verzichten und die besten Kühlschränke ohne Gefrierfach gibt es in diesem Beitrag.
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Wieso es sich lohnt, auf das Gefrierfach zu verzichten
Entweder man braucht ein Eisfach oder man kann darauf verzichten. Wenn man nicht unbedingt eines benötigt, sollte man aber darauf verzichten. Wieso, das veranschaulichen folgende Punkte:
Niedrigerer Stromverbrauch
Die meisten Kühlschränke arbeiten mit einem Kompressor der dem Inneren der Geräte die Wärme entzieht und nach außen an die Umgebungsluft abführt. Abhängig von der gewählten Stufe und der Kühlschranktemperatur die sich daraus ergibt muss der Kompressor entsprechend mehr oder weniger leisten. Da im Gefrierteil eines Kühlschranks deutlich niedrigere Temperaturen vorherrschen als im Kühlteil, muss der Kompressor natürlich mehr leisten. Er schaltet sich öfters ein und produziert dabei seine typischen Geräusche die durchaus aufs Gemüt gehen können und natürlich arbeitet er nicht umsonst. Er verbraucht Energie. Der Stromverbrauch ist bei Geräten ohne Eisfach oft niedriger im Vergleich zu Kühlschränken mit dem selben Nutzinhalt von dem ein Teil auf das Gefrierfach entfällt.
Kein lästiges Abtauen
Kleine Kühlschränke und sogenannte Mini-Kühlschränke verfügen oft nur über kleine Eisfächer die nur zum kurzfristigen Lagern von bereits tiefgefrorenen Lebensmitteln geeignet sind. Dabei handelt es sich bei manchen Modellen um kleine Fächer die nur mit einer Klappe verschlossen werden. Dicht ist das Ganze nicht und vom Tauwasser welches sich bildet abgesehen vereisen diese Geräte häufig sehr schnell, auch wenn dies bei hochwertigen Kühlschränken nicht die Regel sein mag. Ein Gefrierfach muss aber ohnehin regelmäßig abgetaut werden. Je dicker die Eisschicht im Gefrierteil nämlich ist, je mehr Strom verbraucht das Kühlgerät. Hat man kein Gefrierfach, muss man sich ums Abtauen deshalb keine Sorgen mehr machen.
Mehr Nutzinhalt
Auch wenn ein kleiner Kühlschrank nur ein kleines Eisfach verbaut haben sollte das vom Nutzinhalt, also dem zur Verfügung stehenden Platz im Kühlschrankinneren, nur wenig wegnimmt – Das Fach selbst nimmt einiges an Platz weg, immerhin ist es gut isoliert, damit es die frostigen Temperaturen halten kann und diese nicht nach außen oder ins Kühlschrankinnere (den Kühlteil) gelangen können. Zudem befindet sich das Eisfach in der Regel ganz oben und reduziert die Größe des obersten Faches oft immens. Das ist unpraktisch.
Was man wirklich braucht
Worauf man achten sollte. Auch wenn man kein Eisfach benötigt – die folgenden Punkte sind trotzdem wichtig:
Lautstärke
Ein wichtiges Kriterium ist die Lautstärke eines Kühlschranks. Man spricht auch von Geräuschemissionen die immer in Dezibel (dB) angegeben werden. Am besten man entscheidet sich für ein Gerät welches die 40-Dezibel-Marke nicht überschreitet. Neben den üblichen Betriebsgeräuschen die unter Laborbedingungen ermittelt werden machen einige Kandidaten gelegentlich mit besonders penetranten Geräuschen auf sich aufmerksam. Um dies zu vermeiden sollte man einen Kühlschrank kaufen in dem ein Kompressor guter Qualität verbaut ist.
Beleuchtung
Wenn man nicht jedes Mal das Licht anschalten möchte um sich im Kühlschrank zurecht zu finden sollte man darauf achten, dass er über eine Beleuchtung verfügt. Auch wenn LEDs besonders sparsam und langlebig sind – eigentlich braucht man das Licht nur für die kurzen Augenblicke, in denen man das Gerät kurz öffnet. Deshalb kann man sich durchaus auch mit klassischen Leuchtkörpern begnügen die ihren Zweck voll und ganz erfüllen.
Features und Funktionen
Ein kleiner Kühlschrank sollte in erster Linie einen guten und zuverlässigen Job machen – seinen Inhalt kühlen. Dies sollte er möglichst in einer angenehmen Lautstärke tun und dabei viele Jahre lang ohne Defekt oder Totalausfall durchhalten. Im unteren Preissegment finden sich eigentlich grundsätzlich keine besonderen Funktionen und Features. In der Regel ist ein einfacher Drehregler zum Einstellen der Kühlschranktemperatur angebracht und bei den meisten Modellen noch eine Beleuchtung integriert. Den Komfort eines Touchdisplays mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten und Temperaturanzeige, Urlaubsfunktion und ähnliche Luxus-Features wird man meist vergebens suchen. Es sei denn, man investiert deutlich mehr Geld – dann erweitert sich auch das Repertoire an nützlichen und weniger nützlichen Funktionen gewaltig. Bei günstigen Kühlschränken wird man sich aber mit dem Grundlegenden zufrieden geben müssen und auf Luxus verzichten.
Preis VS Qualität
Im oberen Preissegment finden sich oft hochwertige Metallapplikationen die den Innenraum aufwerten. Sie sind in der Regel an Fächern und Einlageböden angebracht. Auch die Qualität derselben nimmt deutlich zu. Hochwertigere Kunststoffe und eine höhere Verarbeitungsqualität – also ein langlebigeres Interieur findet man meist nur bei teuren Modellen. Auch die Verarbeitungsqualität des Kühlschranks im Allgemeinen nimmt in der Regel mit dem Preis zu – vorausgesetzt, es handelt sich um einen bekannten Hersteller der für Qualität bekannt ist.
Ausstattung
Zur Ausstattung gehört eigentlich alles, was man anfassen und eventuell auch entnehmen kann. Entnehmbare Ablagen und Fächer zum Beispiel. Jede Stelle sollte zum Reinigen erreichbar sein und das Zubehör im Idealfall entnehmbar. Ablagen die in ihrer Höhe verstellbar und möglichst flexibel anzuordnen sind, erlauben die individuelle Gestaltung des Innenraums und so eine optimale Organisation die auf die eigenen Einkaufs- und Ernährungsgewohnheiten angepasst werden kann. So hat alles seinen Platz und man findet sehr schnell genau das, was man möchte. Dies gilt auch für die Türfächer. Während das unterste Fach, das Getränkefach, in der Regel fest installiert ist, kann man die darüberliegenden oft entnehmen oder in der Höhe verstellen. Was kleine Kühlschränke – vor allem Mini-Kühlschränke – oft nicht haben, ist ein Gemüsefach. Aufgrund des überschaubaren Stauraums sind die Kleinen aber auch nicht dafür konzipiert, Unmengen an Obst und Gemüse zu beherbergen.
Anwendungsgebiete
Manchmal ist das Gefrierfach keine Option, sondern ein wesentliches Ausstattungsmerkmal des neuen Kühlschranks. Auf das Eisfach kann man vor allem in folgenden Situationen und Einsatzgebieten verzichten:
Büro
Im Büro kann in den meisten Fällen auf das Gefrierfach verzichtet werden. Kühlschränke ohne Eisfach sind in der Regel etwas leiser als Ausführungen mit, weil der Kompressor bei diesen Modellen weniger leisten muss. Ideal fürs Büro. Geräte die auf das Gefrierfach verzichten sind zudem etwas übersichtlicher und leichter sauber zu halten.
Singles
Singles die sich überwiegend von frischen Lebensmitteln ernähren können häufig auf ein Gefrierfach verzichten. Abhängig von den Ernährungsgewohnheiten kann auch ein kleiner Gefrierschrank Sinn machen, der zusätzlich angeschafft wird. Nämlich dann, wenn das Gefrierfach ohnehin zu klein wäre. Kühlschränke ohne Gefrierfach verbrauchen meist auch etwas weniger Strom, was in Singlehaushalten mit schmalem Budget ein echter Vorteil ist.
Gästezimmer
Wer seinen Gästen etwas Gutes tun und sie mit kühlen Getränken und Snacks versorgen möchte, kann auf das Gefrierfach fast immer verzichten. Es sei denn, es sind regelmäßig Gäste zu Besuch, die gerne Eiswürfel in ihre Getränke geben oder sich ein leckeres Speiseeis gönnen möchten. Wird der Kühlschrank nicht durchgehend betrieben, sondern nur, wenn sich Besucher ankündigen, verbraucht ein Modell mit Eisfach mehr Strom, bis es die optimalen Kühlschranktemperaturen erreicht hat. Auch im Dauerbetrieb kann man mit Geräten ohne Gefrierfach Energie sparen.
Party
Für Partys in den eigenen vier Wänden oder im Garten sind vor allem Flaschenkühlschränke interessant. Auch wenn hier meist ein hoher Bedarf an Eiswürfeln besteht, ist das Gefrierfach im Kühlschrank meist viel zu klein, um genug Eiswürfel zu produzieren. Verzichtet man gleich darauf, hat man etwas mehr Platz im Kühlteil und bekommt möglichst viele Getränke unter. Die Eiswürfel stellt man besser in einem externen Gefrierschrank her.
Gaming
Gaming-Kühlschränke sind mit einem überschaubaren Nutzinhalt von 5 bis 40 Litern eher klein. Die größeren Modelle kriegt man zwar mit Eisfach – sollte sich aber überlegen, ob er dies wirklich braucht. Denn die kleinen Fächer haben meist nur 1 Stern und eignen sich lediglich dafür, Eiswürfel zu produzieren. Und das nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch. Im normalen Kühlschrank mit leistungsstarkem 4-Sterne-Gefrierfach geht das deutlich effizienter. Besser ein Modell ohne Gefriermöglichkeit und dafür mehr Stauraum und ein übersichtlicheres Geräteinneres.
Stromverbrauch eines Kühlschranks berechnen
Um den Stromverbrauch eines Kühlschranks berechnen zu können, muss man zunächst einen Blick auf das Energielabel werfen, das Auskunft über Laustärke, Nutzinhalt, aber auch dem jährlichem Stromverbrauch gibt. Angegeben wird der Energieverbrauch immer in Kilowattstunden (kWh). In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass der Stromverbrauch bei 100 kWh pro Jahr liegt. Wenn der Strompreis selber bei 0,40€ / kWh liegt, kann man schnell errechnen, dass die jährlichen Kosten bei 40€ lägen. Im Monat wären dies 3,33€. Bei Kühlgeräten kann man von einer Nutzungsdauer von 5 bis 10 Jahren ausgehen. Unser Kühlschrank würde bei gleichbleibendem Strompreis also 400€ an Energiekosten generieren, ehe er durch ein neues Gerät ersetzt wird. Kostet das Gerät selbst 300€, kämen also Gesamtkosten in Höhr von 700€ zusammen, was 70€ pro Jahr oder 12€ pro Monat entspräche. Berücksichtigt werden sollte, dass der angegebene Stromverbrauch unter Laborbedingungen entstanden ist und in der Praxis abweichen kann. Eine Rolle spielt unter anderem der Standort, welcher möglichst weit entfernt von Wärmequellen wie Heizkörpern und Backofen entfernt sein sollte. Auch direkte Sonneneinstrahlung gilt es zu vermeiden. Je kälter der Raum, in dem das Gerät steht, ist, je weniger Energie wird benötigt, die Kühlschranktemperaturen niedrig zu halten. Auch zu kalt einstellen sollte man das Gerät nicht, um Stromkosten zu sparen. Die Nutzung hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Energiekosten. Je öfters man den Kühlschrank öffnet und je länger er geöffnet bleibt, je mehr kalte Luft wird durch warme Umgebungsluft ersetzt. Schließt man das Kühlgerät wieder, muss diese Wärme dem Elektrogerät wieder entzogen werden, was mit einem höheren Stromverbrauch verbunden ist. Je voller ein Kühlschrank ist, je weniger kalte Luft kann entweichen. Lebensmittel speichern die Kälte und beim Öffnen strömt weniger warme Luft hinein. Deshalb sollte immer darauf geachtet werden, ein Gerät anzuschaffen, das optimal zu den eigenen Anforderungen und Bedürfnissen passt. Zu groß ist in diesem Fall eher von Nachteil.